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Solarstrom aus Afrika

Solarstrom aus Afrika

In den Wüsten Afrikas sollen unter Federführung deutscher Konzerne riesige Solarkraftwerke entstehen.

20 große Konzerne planen einem Zeitungsbericht zufolge, europäische Haushalte mit Solarstrom aus Afrika zu versorgen. Der Bau riesiger Solarkraftwerke in den Wüsten des afrikanischen Kontinents soll demnach 400 Milliarden Euro kosten und in zehn Jahren den ersten Strom liefern.

Das Projekt gilt laut “SZ” als eine der größten privaten Ökostrom-Initiativen aller Zeiten. Trotz Wirtschaftskrise will das Konsortium aus  zwölf Unternehmen aus der Energie-, Solar- und Finanzbranche, darunter Siemens, Eon und RWE sowie der Rückversicherer Munich Re und die Deutsche Bank damit den Kampf gegen den Klimawandel vorantreiben und sich weltweit an die Spitze der grünen Technologie stellen. Das Milliardenprojekt Desertec solle vor allem beweisen, dass sich Strom auf diese Weise auch wirtschaftlich produzieren lässt.

Mit dem Milliardenprojekt wollen die Unterzeichner das ungeheure Energiepotenzial in den Wüsten südlich des Mittelmeeres erschließen. Denkbar seien Solarkraftwerke an mehreren Standorten in Nordafrika.

Die Kraftwerke bündeln über Spiegel Sonnenlicht, erhitzen Spezialöl und wandeln dessen Wärme in Wasserdampf für den Antrieb von Turbinen um. Damit unterscheiden sie sich von Photovoltaik-Anlagen, die Strom direkt produzieren.

manager-magazin.de mit Material von afp

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